Unser Lexikon

Angstreduzierung durch Hypnoseansatz

Mittels Hypnose orientieren wir Ihre Aufmerksamkeit nach Innen auf ein positives und angenehmes Erleben hin, das Sie zuvor selbst bestimmen können (z.B. ein schönes Urlaubserlebnis).
Es tritt in der Regel zunächst eine körperliche Entspannung ein, die eine Beruhigung der inneren Rhythmen wie Atmung und Pulsschlag bewirkt.

Die anschließende intensive Beschäftigung mit inneren Erlebnissen führt dann dazu, dass äußere Erlebnisse – und damit auch die Zahnbehandlung – in den Hintergrund treten.
Sie bleiben aber auch in Trance jederzeit ansprechbar, können Anweisungen des Arztes folgen und sich auch, wenn Sie wollen, kurzfristig der Behandlung wieder zuwenden.

Anamnese

Im Rahmen der Anamnese wird die Leidensgeschichte eines Patienten in Erfahrung gebracht. Die biographische Anamnese umfasst darüber hinaus die gesamte Lebensgeschichte des Patienten. Eine sorgfältige Anamneseerhebung schließt biologische, psychische und soziale Fragen ein. Die Informationen, die dabei gewonnen werden, erlauben oftmals Rückschlüsse auf Risikofaktoren und kausale Zusammenhänge.

Häufig ist allein durch eine sorgfältige Anamnese eine Diagnose möglich, die Voraussetzung einer sachgerechten Therapie ist.
Die Anamnese wird im Regelfall vor der medizinischen Untersuchung erhoben oder ist Teil der Untersuchung, beispielsweise zur Erstellung eines psychopathologischen Befundes.

Abdrücke von Zähnen und Kiefer

Eine plastische Abdruck-/Abformmasse auf Alginate-Basis bzw. Silikon wird in kleine Abdrucklöffel aus Metall- oder Plastik gefüllt und auf die Zahnreihen des Patienten gedrückt. Die Abdruckmasse härtet nach kurzer Zeit aus und wird dann zusammen mit dem Löffel aus dem Mund genommen. Im Labor wird der Abdruck mit Gips ausgegossen. So entstehen Situations- und Arbeitsmodelle.

Bänder, Brackets, Bogenwechsel

In einer kieferorthopädischen Praxis werden Apparaturen hergestellt, mit deren Hilfe Zähne mit größter Genauigkeit und Wirksamkeit bewegt und kontrolliert werden können. Wir unterscheiden dabei zwischen herausnehmbaren und festsitzenden Apparaturen. Die festsitzende Apparatur wird auch Multiband- bzw. Multibracket-Apparatur genannt. Im Gegensatz zu den herausnehmbaren Apparaturen ist die Multibracket-Apparatur fest mit den Zähnen verbunden und nur vom Kieferorthopäden wieder entfernbar.

Bänder

Die "Brackets" sind auf dünnen Metallbändern bzw. -plättchen gelasert, die sorgfältig den Zähnen angepasst und auf zementiert bzw. aufgeklebt werden.

Bogendrähte

Diese dienen als Führungselement bzw. -schiene, an welcher die Zähne entlang bewegt werden. Sie werden während der Behandlung immer wieder gewechselt. Jeder Wechsel bringt das Behandlungsziel - der perfekten Stellung der Zähne - ein Stück näher.

Dysgnathie-Op

Eine Dysgnathie ist der Folgezustand einer abwegigen Entwicklung der Kiefer. Die Unstimmigkeiten (Anomalie) können die Zahnstellung, die Okklusion, die Artikulation, die Kieferform, die Lage des Gebisses zum Schädel und als Folge davon auch die Funktion betreffen. Die Operationstechnik zur Korrektur einer Knochenfehlstellung, d.h. eine Umstellungsosteotomie, leitet sich wie auch in der allgemeinen Orthopädie von der Traumatologie ab. Das Prinzip einer Umstellungsosteotomie besteht im operativen Zugang zum Knochen, Osteotomie des Knochens, Stellungskorrektur des Knochens und folgender Knochenheilung in der fixierten neuen Position.

DIN EN ISO 9001:2000

Diese Auszeichnung steht für einen hohen Standard im Bereich der Praxisorganisation und die Erfüllung höchster Ansprüche an unsere Behandlungsqualität.

ESSIX Schienen

Kleinere Korrekturen lassen sich mit den fast unsichtbaren Essix-Schienen durchführen. Die Schienen sind sehr dünn, so dass sie fast rund um die Uhr getragen werden können, ohne dass man diese Schienen in Ihrem Mund sieht! Die Funktionsweise ähnelt der Invisalign-Therapie, allerdings kann die Korrektur hier viel kostengünstiger erreicht werden! Jedoch beschränkt sich die Therapie mit Essix-Schienen auf kleinere Fehlstellungen, die Indikation muss von Fall zu Fall überprüft werden.

Parodontologie / Parodontose

In einer kieferorthopädischen Praxis werden Apparaturen hergestellt, mit deren Hilfe Zähne mit größter Genauigkeit und Wirksamkeit bewegt und kontrolliert werden können. Wir unterscheiden dabei zwischen herausnehmbaren und festsitzenden Apparaturen. Die festsitzende Apparatur wird auch Multiband- bzw. Multibracket-Apparatur genannt. Im Gegensatz zu den herausnehmbaren Apparaturen ist die Multibracket-Apparatur fest mit den Zähnen verbunden und nur vom Kieferorthopäden wieder entfernbar.

Parodontologie

Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhalteapparat. Der Zahnhalteapparat besteht aus dem Zahnfleisch, dem Wurzelzement, der Wurzelhaut mit kollagenen Fasern und dem Zahnfach. Aufgaben des Parodontologen sind die Prävention, Behandlung und Nachsorge von Zahnhalteapparaterkrankungen.

Parodontose

Parodontitis, oft auch Parodontose genannt, ist eine sehr häufige Erkrankung, bei der im Laufe der Jahre durch mangelhafte Mundhygiene oder durch genetische Disposition das Zahnfleisch beziehungsweise der Zahnhalteapparat geschädigt wird. Besonders ohne eine Parodontitis-Behandlung besteht dann die Gefahr des Verlustes von Zähnen.

Professionelle Zahnreinigung

(PZR) ist ein Hauptbestandteil der zahnmedizinischen Prophylaxe (Vorbeugung).
Man versteht darunter eine mechanische Reinigung der Zähne, die deutlich über das hinausgeht, was jeder Mensch selbst täglich erledigen kann.

Röntgen

Seitliches und Frontales Schädelröntgen

FRS - Fern-Röntgen-Seitenbild 
Dies ist eine Röntgenaufnahme des Kopfes von der Seite. Das Röntgenbild gibt Informationen über den Gesichtsprofilverlauf, die Lage des Ober- und Unterkiefers im Schädel, die Richtung des Gesichtswachstums sowie die Stellung der Zähne im Ober- und Unterkiefer.

Intraorale Fotos

Aufnahmen vom Kiefer im Mund selbst.

Extraorale Fotos

Fotos Aufnahmen von den Zähnen außerhalb

Orthopantogramm


Übersichtsröntgenaufnahme. Die Aufnahme zeigt den aktuellen Stand des Zahnwechsels, die Zahnanlagen im Kiefer, Fehlbildungen der Zähne, den Zustand der Zahnwurzeln und des Zahnhalteapparates.

Zahnspangen

Zahnspangen herausnehmbar

Entweder Platten, die einzeln für Oberkiefer und Unterkiefer gefertigt sind und unterschiedliche Schrauben und Federn haben oder Geräte, mit denen die Stellung von Oberkiefer zu Unterkiefer beeinflusst wird. Geeignet vor allem für Kinder und Jugendliche im Wachstum sowie nach Abschluss einer kieferorthopädischen Behandlung zur Stabilisierung des Ergebnisses.

Mundvorhofplatte

Einfaches, aber wirkungsvolles Gerät für Kleinkinder, wird auch zum Abgewöhnen des Daumenlutschens eingesetzt.

Aktive Platte (Dehnplatte)

Dehnt zu schmale Kiefer und erweitert den Zahnbogen mittels Dehnschrauben, die regelmässig nachgestellt werden müssen.

Aktivator/Bionator

Aktivator, Bionator und Funktionsregler nach Fränkel gehören zur Gruppe der funktions-kieferorthopädischen Apparate. In der Wachstumsphase machen sie sich die eigene Muskulatur (Kau-, Wangen-, Zungenmuskeln) zunutze und können sanft die Stellung der Kiefer zueinander und der Zähne im Kiefer optimieren.

Festsitzende Zahnspangen


Brackets aus Metall:  

Werden auf die Wangenseite der Zähne geklebt. Mit ihnen und unterschiedlichen Drähten lassen sich sehr viele Fehlstellungen behandeln. Manchmal, besonders bei Erwachsenen ist auch eine kieferorthopädisch - kieferchirurgische Kombinationstherapie notwendig.

Brackets aus Keramik und Kunststoff:

Vorteil: sie sind fast nicht sichtbar. Nachteil: sie sind teurer und lassen sich schwerer entfernen. Bei manchen Fehlstellungen soll man sie im Unterkiefer nicht verwenden. Kunststoffbrackets nutzen sich während der Behandlung oft ab und müssen getauscht werden.